Statements Teil 1
Wir haben unsere aktiven Sänger gefragt! Warum singst DU bei der Polyhymnia?
Werner Thomin (Bass)
Ich hatte immer gedacht, Gesangvereine seien etwas für Männer, die vom Krieg erzählen und für Frauen mit verkniffenem Mund - dann habe ich die Polyhymnia kennen gelernt! Ich kam nicht freiwillig, meine Frau hat mich hingeschleppt, - und das war gut so!
Ich war auch felsenfest davon überzeugt: ich kann nicht singen, - Gottfried Kärner hat mir das Gegenteil bewiesen. Vor der Chorprobe bist du vielleicht müde und träge, nach der Probe gehört dir die Welt!
Und erst das Gefühl am Ende eines Konzertes auf der Bühne zu stehen und das Publikum tobt...
Jeannette Bergert-Kohlstrung (Sopran)
Ich hatte in der Zeitung gelesen, dass die Polyhymnia das Musical "Tanz der Vampire" aufführen wollte. Ich dachte mir: das möchte ich gerne selbst einmal singen. Wenn der Chor mich nimmt, dann könnte das wahr werden. Ich hatte eine Bekannte, die mich zur ersten Probe mitgenommen hat. Am Abend selbst, waren alle Chormitglieder so nett zu mir, dass ich mich richtig "heimisch" gefühlt habe. Da mir das Musical bekannt war, konnte ich gleich gut einsteigen. Danach war es zeitweise schon eine ziemliche Herausforderung für mich, das "normale" Chorprogramm mitzusingen. Aber das lernt man mit der Zeit und der Unterstützung der anderen. Mir gefällt die Gemeinschaft und die Herausforderung, mich gesanglich weiter zu entwickeln.
Gerd Oczko (Tenor)
Mein Sport ist nicht nur Singen, ich spiele auch Tischtennis, zwei Sportarten, die für meine Fitness und Reaktionsfähigkeit verantwortlich sind.
Ich erzähle gerne, dass ich singe, es kommt immer gut an. Probiert es aus,...es macht schon ein wenig süchtig!
Margrit Jaxt (Alt)
Ich bin durch Chormitglieder, die mir begeistert berichtet haben, zur Polyhymnia gekommen. Ich fühlte mich gleich gut betreut und aufgenommen und habe sofort festgestellt, dass mich das Singen sehr entspannt. Man vergisst den Alltag, weil Konzentration gefordert ist, die man für etwas Schönes gerne aufbringt. Was ich besonders schätze, ist die Offenheit und Freundlichkeit aller Mitglieder. Es herrscht immer eine entspannte, angenehme Atmosphäre. Für mich ist es auch wichtig, dass unser Chorleiter uns immer wieder fordert und wir uns mit ihm gemeinsam neue Ziele setzen können.
Rainer Jaxt (Bass)
Zum Chorsingen gebracht hat mich meine Frau, die schon ein paar Jahre im Popchor gesungen hat. Die erste Zeit im Chor war für mich ziemlich anstrengend und ich habe mich manchmal gefragt: „Warum tust du dir das an?“ Trotzdem bin ich geblieben!
Weil ich von Anfang an freundlich aufgenommen wurde. Und Unterstützung und Hilfe bei anderen, erfahreneren Chormitgliedern fand.
Weil mir die Atmosphäre in den Proben gefällt: ernsthaft und anspruchsvoll, aber gleichzeitig locker und entspannt: es wird hart gearbeitet, aber auch viel gelacht!
Weil wir ein so breit gefächertes Repertoire haben und immer wieder neue Arten von Musik kennen lernen!
Martina Dechange (Sopran)
Ich freue mich,in einem Verein mit lebendigem Vereinsleben und vielen Ideen mitmachen zu dürfen.
Meine Freundin Ute, die ich aus einem anderen Chor aus Groß-Umstadt kenne, hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, bei der Aufführung der „Carmina Burana“ mitzusingen, und hat mir Mut gemacht. Mit Ihr zusammen ist es mir leicht gefallen, mich an die anspruchsvolle Probenarbeit zu gewöhnen.
Durch die intensiven Proben habe ich ein neues Selbstvertrauen in meine Stimme gewonnen und erhebe meine Stimme nun auch selbstbewusster in anderen Situationen.
Berufstätigkeit, persönliche Hobbys, eigener Freundeskreis, ehrenamtliche Engagements und dann auch noch Chortermine wollen unter einen Hut gebracht werden. So kann ich mich nur in dem Maße im Verein engagieren, wie es mein Terminkalender erlaubt.
Den Weg von Groß-Umstadt zur Chorprobe nehme ich gerne auf mich, denn ich schätze die Arbeit des Chorleiters Gottfried Kärner sehr. Er leitet den Chor mit Disziplin, aber ohne die Sänger zu bevormunden, und wird daher respektiert.
Kirsten Schadow (Sopran)
Tanz der Vampire hat mich gereizt
Und habe es keine Minute bereut.
Der Einstieg war nicht schwer. Ich wurde sofort sehr herzlich begrüßt
Chorsingen ist für mich schön und wichtig, weil ich hier mal aus Leibeskräften singen darf, zuhause alleine macht es keinen Spaß
Ich fühle mich wohl, es beeindruckt mich, wieviel hier von den verantwortlichen (Vorstands)mitgliedern geleistet wird, um möglichst für jeden etwas zu bieten (Feste, Wanderungen, Konzerte, Chorfahrten..)
Dieter Schüler (Bass)
Als ich 15 Jahre alt war, hat mein Vater mich bei der Hand genommen und gesagt: Ab heute gehst du mit mir singen.
Ira Schlesinger-Weiland (Sopran) (vor 11 Jahren aus Holland zugezogen)
Nach meinem Eintritt war ich nicht mehr fremd im Ort, hatte bald mehr Freunde und Bekannte als mein Mann, eben durch die Mitgliedschaft.
Ich wurde von Anfang an sehr gut aufgenommen, man hat sich direkt intensiv um mich gekümmert. Chorsingen macht Spass, bringt Geselligkeit, Zusammengehörigkeitsgefühle, Verständnis, Gemeinsamkeit, Freunde, tolle Aktivitäten.
Jeder hat das Recht die Mitgliedschaft so auszufüllen wie er es möchte, weil die gemeinsame Arbeit in diesem Verein einfach Spass macht, weil wir uns gut verstehen;
eine supergute Vereins-stimmung aber auch weil wir anspruchsvolles Repertoire singen.
Amelie Bückner (Sopran)
Ich bin durch meine Mutter zur Polyhymnia gekommen und habe schon zwei Jahre vor meinem Eintritt darauf gewartet, endlich alt genug zu werden. Der erste Schritt war nicht so einfach - ich war erst
14 und damit deutlich die jüngste Sängerin. Vor allem der Frauenchor hat mich sehr herzlich aufgenommen und seit zehn Jahren mache ich die Ausflüge mit "20 Mamas" mit. Ich fühle mich sehr wohl im
Chor und freue mich immer wieder auf die Proben.
Vereinsleben an sich ist mir sehr wichtig - die Möglichkeit zu haben, sich regelmäßig mit vielen Leuten auszutauschen macht die Probenzeit für mich besonders schön. Im Verein kommen Menschen mit ganz
unterschiedlichen Hintergründen zusammen und haben ein gemeinsames Ziel: Zu Singen und Spaß zu haben.
Beate Schmitt (Sopran)
Ich habe schon als Kind im Garten meines Onkels auf dem Tisch die Lieder von Caterina Valente gesungen und hätte damals gern eine richtige Gesangsausbildung bekommen. Heute im Chor kann ich wenigstens einen Teil meines Traums verwirklichen.
Da mir das Singen sehr liegt, habe ich als Neuling keine Probleme gehabt. In der ersten Zeit haben mir Regina und Kathrin sehr geholfen, mutig drauf los zu singen und die Angst vor den Noten zu verlieren.
Singen entspannt die Seele und mit anderen zusammen zu singen, gibt einfach ein gutes Gefühl.
Bei Veranstaltungen habe ich schon immer fleißig mitgeholfen. Vereinsleben heißt ja auch: Hand in Hand zu arbeiten.
Ein wichtiger Punkt ist die Musikauswahl durch unseren Dirigenten Gottfried. Seine Begeisterung wirkt ansteckend und man holt alles aus sich heraus, so gut man kann. (Und das ist bei ihm wirklich nicht einfach!)
Die Organisatoren des Vereins sind einfach sensationell! Höhepunkte waren für mich die „Vampire“ oder „Riva“ oder „Carmina“. Das ist mit anderen Verinen wohl kaum zu vergleichen.
Und ich hoffe auch, dass Gottfried uns noch lange erhalten bleibt!